Zusammen mit dem Bau der Cheerstrasse wird der öffentliche Verkehr stark ausgebaut werden. Die SBB planen bereits einen Um- und Ausbau des Bahnhofs Littau. Vor allem sollen die Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten verbessert und behindertengerecht erstellt werden. Wenn dereinst der Duchgangsbahnhof Luzern gebaut ist, wird die S-Bahn in deutlich höherem Takt fahren. Ohne neue Cheerstrasse würde das zu noch mehr Stau im Quartier führen.
Aktuell wird beim Littauer Bahnhof ein Bushub gebaut, um die Verknüpfung von Bahn und Bus zu optimieren. Das macht aber nur Sinn, wenn die Busse nicht im Stau stehen, sondern ungehindert des Verkehrsaufkommens den Fahrplan einhalten können. Die Linie 41 von Emmenbrücke Schönbühl zum Littauer Bahnhof muss jedesmal den Bahnübergang queren. Wenn die Autos vor dem Bahnübergang bis zur Thorenbergstrasse stehen, dann steht auch der Bus im Stau. Die Linien 40 von Waldibrücke über Reussbühl und die Linie 30 von Gisikon-Root über das Kantonsspital führen beide zum Littauer Bahnhof. Obwohl diese beiden Linien die Bahnlinie nicht queren müssen, sind sie vom Rückstau betroffen und stehen genauso wie alle anderen motorisierten Verkehrsteilnehmer.
Durch den Bau der Cheerstrasse gäbe es diese Stau-Wartezeiten nicht mehr, alle Busse könnten den Littauer Bahnhof pünktlich erreichen und so garantieren, dass kein Anschlusszug mehr verpasst wird. Mit diesen optimaleren Verbindungen werden künftig auch mehr Personen vom Auto auf den ÖV umsteigen und so mithelfen, das städtische Ziel der Verlagerung vom motorisierten Individualverkehr auf Bahn und Bus zu fördern.